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Eastside Nascar Racing gibt Vollgas für krebskranke Kinder
Initiator des Projektes ist der zweifache Familienvater und Rennfahrer Jan Wätzig. Im Jahre 2004 hatte er ein Schlüsselerlebnis mit krebskranken Kinder, was ihm die ganzen Jahre nie aus dem Kopf ging. Nach der Geburt seiner ersten Tochter im Jahre 2010, beendete er seine aktive Laufbahn als Rennfahrer.
Nach der Geburt seiner zweiten Tochter im Jahre 2012, beschloss er ein Projekt mit Rennauto für krebskranke Kinder ins Leben zurufen. Viele Monate überlegte er, wem, wie und womit man krebskranken Kindern eine Freude machen kann. Durch einen Zufall sah er eine Automobilsendung, worin über sogenannte “ Renntaxis“ berichtet wurde. Damit war die Idee zum Renntaxi für krebskranke Kinder geboren.
Für die praktische Umsetzung benötigt man aber Helfer. Diese fand er in seinen ehemaligen Wegbegleitern aus der Formelrennserie “ Haigo“. Hierbei handelt es sich um Michael Lober und Ingo Nicklaus. Beide waren sofort von dieser Idee begeistert und sagten ihre volle Unterstützung zu. Für Jan Wätzig ein Glücksfall, war man doch in den vielen Jahren im Rennsport zu einer eingeschworenen Truppe zusammengewachsen.
Nun war noch die Frage zuklären, welches Rennauto man als Renntaxi einsetzen soll? Wichtig war, das es für die Mitfahrer spektakulär sein sollte. Nachdem man quer durch Europa unzählige Rennautos angeschaut hatte , aber nie das „richtige, spektakuläre“ Rennauto darunter war, kam wieder der Zufall zu Hilfe. Ein Gespräch mit Ex- Dragsterfahrer Thomas Hunger aus Wolkenstein über dieses Projekt, brachte endlich die Idee zum Nascar.
Thomas hatte die überzeugenden Argumente zum Nascar. V8 Motor mit brutalen Sound, Seltenheitswert der Autos in Deutschland, solide, ausgereifte Renntechnik, einsteigen durch die Seitenscheibe und der Film “ Tage des Donners“ mit Tom Cruise in der Hauptrolle, den viele Menschen im Fernsehen gesehen haben. Zu dem bot Thomas gleich seine Unterstützung für das Projekt an, in dem er das Fahrzeug in seiner Werkstatt renntechnisch warten wollte. Erfahrung mit Rennfahrzeugen, gerade mit V8 Renntechnik, hat der ehemalige Dragsterfahrer aus Wolkenstein zugenüge. Nach vielen Telefonaten europaweit, wurde man in Holland nach einem soliden Nascar (uns wurde wirklich viel Schrott zu horrenden Preisen angeboten) fündig. Ein verrückter holländischer Autohändler hatte sich aus Sammlerleidenschaft ein Nascar gekauft. Nachdem er gemerkt hatte, das diese Fahrzeuge in Holland auf keiner Rennstrecke gefahren werden durften, beschloss er das Nascar wieder zu verkaufen. Die Preisverhandlung am Telefon erwiesen sich als sehr angenehm und stellenweise sehr, sehr lustig. So machten wir uns dann am 24.11.2012 auf die 750 km lange Reise an die Nordseeküste Hollands. Als wir das Nascar zum ersten Mal sahen, wussten wir,das wir den richtigen Riecher hatten. Robert Wagner, der holländische Autohändler, zeigte viel Humor bei der Vorführung des Nascars. Die Chemie unter uns stimmte. So wurden aus geplanten 2h, locker 5h zur Vorführung des Nascars und Gespräche über Gott und die Welt.
Danke Robert!
Mit dem Erwerb des Fahrzeuges war eine weitere Hürde für die Umsetzung des Projekts genommen. Nun war noch abzuklären, welchen Verein wir unterstützen wollten. Jan Wätzig hatte sich mit dieser Thematik schon intensiv beschäftigt. Wir entschlossen uns daher mit unserem Projekt an den „Sonnenstrahl e.V Dresden“ heranzutreten. Anfang 2013 stellten wir unser Projekt persönlich in Dresden vor und die Freude beim Verein war groß. Wir beschlossen von nun an das Projekt gemeinsam weiter voranzutreiben.
Hierbei haben wir 2 Hauptziele:
Ziel 1 » | Erkrankte Kinder bzw. Jugendliche, deren Geschwister und Eltern kostenlos im Renntaxi auf Rennstrecken bzw. bei Rennsportveranstaltungen mitzunehmen. Als Partner hierfür konnten u. a. der Lausitzring, der Sachsenring und das Oberlausitzer Dreieck gewonnen werden. |
Ziel 2 » | Die Einnahmen von zahlenden Mitfahrern bzw. aus Promotionveranstaltung (z.B. Automessen, US-Car-Treffen etc.) dem Sonnenstrahl e. V. Dresden zu spenden. |
Nachdem wir das Jahr 2013 als Lehrjahr nutzten, starteten wir schon 2014 in unsere erste „richtige“ Saison und erweiterten mit den Jahren unseren „Fuhrpark“ um weitere Fahrzeuge. Aktuell sind wir mit unserem Namensgeber-Auto, dem Nascar HENRIETTE und einem V8-Star namens CELINA unterwegs.
Mittlerweile konnten wir vielen, vielen Kindern, Jugendlichen, Mamas, Papas und auch Omas und Opas unvergessliche Erlebniss ermöglichen und sind uns sicher, dass wir mit unserem Projekt noch vielen weiteren Familien und Kindern eine riesige Freude machen werden.
EHRENFAHRER

Hannes Wolf, 5 Jahre
aus Dresden. Nebenbei zuständig für die Verbreitung guter Laune in der Box.
